Der demografische Wandel, die Veränderung von Rahmenbedingungen, die stärkere Ausdifferenzierung der regionalen Wohnungsmärkte und die damit einhergehende Veränderung der Wohnwünsche stellen Kommunen und Wohnungswirtschaft vor neue Herausforderungen.
Durch veränderte gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben sich auch die damit einhergehenden Wohnwünsche und entsprechend das Nachfrageverhalten geändert. Für die Stadt Bremen gilt es daher, nachfragegerecht neue Wohnstandorte zu entwickeln und mit dem Wohnungsbau Impulse für die Stadtentwicklung zu geben. Dies eröffnet Chancen für viele Stadtteile und Quartiere. Bestehende Infrastrukturen können stabilisiert werden und gleichzeitig können an anderen Stellen neue Angebote entstehen.
Insbesondere ist das Wohnen in der Stadt wieder gefragt. Urbanität und kurze Wege, die Vielfalt des städtischen Angebotes an Kultur, Kontakten und Freizeitangeboten sind nur einige Beispiele, die ein „Zurück in die Stadt“ messbar erscheinen lassen. Das Wohnen in der Stadt ist und bleibt ein Dauerthema und es stellt sich zunehmend mehr die Frage, wie das Wohnen in der Stadt zukünftig gestaltet werden soll und welchen Trends zu folgen ist, damit die Nachfrage auf ein passendes Angebot trifft.
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen Bremen 2030 ist die gesamtstädtische wohnungspolitische Handlungskonzeption der Stadt Bremen für den Zeitraum bis 2030. Der STEP Wohnen wurde von der Bremischen Bürgerschaft am 15.12.2020 beschlossen. Mit ihm verfolgt die Stadt das Ziel, alle Menschen mit attraktivem, bezahlbarem und passendem Wohnraum zu versorgen. Im STEP Wohnen werden Instrumente und Maßnahmen für das Wohnen in Bremen benannt, mit denen diese Ziele erreicht werden können. Er basiert auf zahlreichen Fachgutachten sowie einem breiten Beteiligungsprozess mit Bürger*innen, Expert*innen und Politiker*innen. Jetzt geht es an die gemeinsame Umsetzung!
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