Ausgehend von der gesamtstädtischen Handlungskonzeption des STEP Wohnen 2030 erfolgte eine Konkretisierung und Verortung der wohnungspolitischen Ziele auf teilräumlicher Ebene. Diese Räumlichen Handlungsempfehlungen stellen eine wesentliche Grundlage zur Entwicklung des Wohnungsbaus sowohl im Neubau, aber vor allem im Bestand bis zum Jahr 2030 dar. Sie wurden in gemeinsamer Arbeit mit Ortsbeiräten, Ortsamtsleitungen, Quartiersmanagerinnen und -managern sowie Mitarbeitenden des Fachbereichs Bau und Stadtentwicklung erstellt. Die Handlungsempfehlungen für die einzelnen Stadt- bzw. Ortsteile (sortiert in fünf Teilräume) können Sie hier abrufen:
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen Bremen 2030 ist die gesamtstädtische wohnungspolitische Handlungskonzeption der Stadt Bremen für den Zeitraum bis 2030. Der STEP Wohnen wurde von der Bremischen Bürgerschaft am 15.12.2020 beschlossen. Mit ihm verfolgt die Stadt das Ziel, alle Menschen mit attraktivem, bezahlbarem und passendem Wohnraum zu versorgen. Im STEP Wohnen werden Instrumente und Maßnahmen für das Wohnen in Bremen benannt, mit denen diese Ziele erreicht werden können. Er basiert auf zahlreichen Fachgutachten sowie einem breiten Beteiligungsprozess mit Bürger*innen, Expert*innen und Politiker*innen. Jetzt geht es an die gemeinsame Umsetzung!
Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 (pdf, 512.5 KB)
Gutes Wohnen in Bremen hat Tradition. Der STEP Wohnen baut auf einer Vielzahl von Projekten in allen Teilen der Stadt auf. Diese Leitprojekte zeigen, wie sichergestellt werden kann, dass wir in Bremen auch in Zukunft gut wohnen können. Die Leitprojekte dienen als anschauliche Beispiele und Boten des Wandels der Wohnungspolitik in Bremen. Dabei zeigen alle Projekte in einem oder mehreren Handlungsfeldern jeweils „Best Practice“. Die Handlungsfelder bilden den Rahmen für die Instrumente und Maßnahmen, mit denen die Wohnungspolitik in Bremen bereits jetzt und in Zukunft gestaltet wird. Klicken Sie auf die Leitprojekte in der Karte, um nähere Informationen zu erhalten!
Diese Leitprojektkarte steht auch als Download (pdf, 1.7 MB) zur Verfügung.
Mit Beschluss des „Stadtentwicklungsplans Wohnen 2030 – gesamtstädtische Handlungskonzeption“ (STEP Wohnen 2030) durch die Bremische Bürgerschaft ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wohnungspolitik in Bremen bis 2030 gelegt. Mit dem Bremer Wohngespräch wurde auch der Dialog fortgeführt und der fachliche Austausch im Rahmen einer „guten Stunde Wohnen“ vertieft.
Im Gespräch zum Themenschwerpunkt „Sozial-ökologische Stadtquartiere in Bremen: Klimaneutral und bezahlbar“ waren:
Frau Gabriele Nießen, Staatsrätin Bau und Zentrales
Herrn Peter Stubbe, Vorstandsvorsitzender GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen
Herrn Joachim Barloschky, Bremer Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen
Frau Anja Bierwirth, Wuppertal Institut / Leiterin Forschungsbereich Stadtwandel
Frau Birgit Olbrich, Sprecherin Stadtentwicklungsausschuss Beirat Mitte
Die Veranstaltung können Sie in voller Länge hier anschauen:
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Der STEP Wohnen folgt dem Oberziel, Bremen zu einem lebenswerten und attraktiven Wohnstandort für alle zu machen. Zwei Leitziele ordnen sich diesem Oberziel unter:
In Bremen soll bezahlbarer, vielfältiger und bedarfsgerechter Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen entstehen. Dabei werden besondere Bedarfsgruppen wie Studierende, Auszubildende, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Familien und Alleinerziehende zukünftig stärker in den Blick genommen werden.
Wohnen wird als ein Teil einer integrierten Stadtentwicklung gesehen. Das bedeutet, dass Wohnen zusammen mit Flächenpolitik, Mobilität, Klimaschutz und Arbeiten gedacht werden muss. Es sollen lebendige, sozial- und nutzungsgemischte urbane Quartiere geschaffen werden
Der STEP Wohnen 2030 ist die gesamtstädtische wohnungspolitische Handlungskonzeption der Stadt Bremen bis 2030 und definiert im Sinne eines Werkzeugkoffers die zur Verfügung stehenden Handlungsfelder, Bausteine, Instrumente und Maßnahmen zur Gestaltung der bremischen Wohnungspolitik.
Der Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, genau wie die gesellschaftlichen Anforderungen ans Wohnen. Einerseits verändert sich die Bevölkerung in Bremen nicht zuletzt wegen des anhaltenden demografischen Wandels, andererseits steigt die beanspruchte Wohnfläche pro Person. Das führt teilräumlich zu steigenden Mieten und Kaufpreisen, was gerade für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln problematisch ist. Auf diese Entwicklungen reagiert die Stadt mit dem STEP Wohnen 2030 und stellt dar, wie diese Herausforderungen gestaltet werden sollen.
Der STEP Wohnen 2030 knüpft an die „Wohnungsbaukonzeption“ an, die sich auf den Zeitraum bis 2020 bezogen hat. Außerdem baut der STEP Wohnen 2030 an Datengrundlagen wie dem „Monitoring Wohnen und Bauen“ und externen Gutachten wie „Wohnen in Bremen“ und der Regionalen Wohnungsmarktbeobachtung auf. Eine weitere wichtige Grundlage bildet der umfangreiche Beteiligungsprozess (siehe Rubrik „Dokumente“).
Der STEP Wohnen2030 wurde federführend durch eine Projektgruppe bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau erarbeitet. Zur Unterstützung wurden die Büros „raumscript“ und „WohnBund-Beratung Dessau“ beauftragt. Daneben wurden die Bremer Bürger*innen, Verwaltung, Politik und Wohnungsmarktakteure in die Entwicklung des STEP Wohnen 2030 mit einbezogen.
Der Beteiligungsprozess zum STEP Wohnen 2030 ist bereits abgeschlossen. Die Bremer Bürger*innen konnten sich unter anderem auf den „Bremer Wohntagen 2018“ sowie online beteiligen und ihre Meinungen einbringen. Die Beiträge der Bürger*innen sind in den STEP Wohnen 2030 eingeflossen. Das Format der Wohntage Bremen wird zukünftig regelmäßig stattfinden. Daneben gibt es weitere Formate wie den Bremer Stadtdialog in dessen Rahmen jeweils ein aktuelles Thema der Bremischen Baukultur erörtert wird.
Wenn Sie weitere Anregungen haben, schreiben Sie gerne eine E-Mail an
step-wohnen@bau.bremen.de!
Der STEP Wohnen 2030 wurde in einem breit getragenen Dialogprozess entwickelt. Beteiligt waren die Bremer Bürgerinnen und Bürger, Politik, Beiräte, das Bremer Bündnis für Wohnen und eine Vielzahl an Unternehmen und Akteur*innen des Wohnungsmarktes.
Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich sowohl online beteiligen, als auch vor Ort auf den Wohntagen Bremen (23.–25.08.2018). Die Dokumentation der Wohntage können Sie hier herunterladen (pdf, 2.4 MB). Die zahlreichen Anregungen und Ideen sind in den STEP Wohnen eingeflossen.
Das erfolgreiche Format der Wohntage soll in Zukunft regelmäßig wiederholt werden.