Der Senat hat der Vorlage von Senatorin Ünsal zugestimmt.
Vorlage für die Sitzung des Senats am 06.02.2024
Durch die Straßenbahn-Entscheidung ist es jetzt auch möglich, ganzheitlich Veränderungen in der Bremer Innenstadt anzugehen und diese umzusetzen. Hierzu gehört auch die Planung der Domsheide in der Variante 2.3 mit getrennten Haltestellen auf der Domsheide und in der Balgebrückstraße.
In der Senatsvorlage heißt es:
„Anders als im Bestand werden künftig beide Teilhaltestellen der Domsheide in der Vorzugsvariante 2.3 barrierefrei zugänglich gemacht. Zugleich werden alle Möglichkeiten vollumfänglich ausgeschöpft, den Weg zwischen den getrennten Haltestellen durch entsprechende Maßnahmen zu erleichtern. Die Haltestellenlage der Variante 2.3 entspricht ungefähr der heutigen Lage der Haltestellen vor der Post bzw. in der Balgebrückstraße, jedoch sind aufgrund der Anforderungen an die Barrierefreiheit Anpassungen erforderlich. Dabei werden auch die Wegebeziehungen zwischen Marktplatz und Schnoorviertel integriert und optimiert.“
Aus der Pressemitteilung der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung vom 19.12.2023:
Die Haltestelle Domsheide/Balgebrückstraße soll laut Senatorin Ünsal zu einer repräsentativen und barrierefreien zentralen ÖPNV-Umsteigestation ausgebaut werden. Mit dem Neubau der Haltestelle werden die Gleise und Bahnsteigkanten gerade gezogen, um einen barrierefreien Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Dabei werden auch die Wegebeziehungen zum Schnoorviertel berücksichtigt und integriert. Anders als jetzt werden künftig beide Haltestellen barrierefrei.
Ünsal schlägt vor: "Wie vieles andere auch, betrachten wir das Projekt ganzheitlich. Die Domsheide soll zu einem attraktiven Entrée der Innenstadt werden. In dieser Hinsicht sind die Verbindungen in die angrenzenden Stadtteile von großer Bedeutung. Sowohl in Richtung Neustadt, als auch in Richtung Innenstadt."
Am Mittwoch, 27. November 2019, wurde der Abwägungsprozess zur Auswahl einer Planungsvariante zur Umgestaltung der Domsheide in einer öffentlichen Veranstaltung in gewohnter Workshop-Atmosphäre vorgestellt. Ort der Veranstaltung war das Foyer des Bauressorts, Contrescarpe 72.
Für das Projekt „Umgestaltung Domsheide“ sind Anfang des Jahres erste Beteiligungsrunden durchgeführt worden. Die Nachfrage und Resonanz zum Planungs- und Beteiligungsprozess zeigten ein großes Interesse an der Umgestaltung dieses zentralen Platzes in der Bremer Innenstadt. Insbesondere wurde in den Workshops klar, wie sehr die verschiedenen Planungsziele untereinander konkurrieren und wie komplex die Planungsaufgabe ist. Die Anregungen und Hinweise der Teilnehmer*innen sind in einer „Themenlandkarte“ zusammengestellt worden, die alle wesentlichen, bei der Umgestaltung zu berücksichtigenden Inhalte und Ziele enthält. Aus sechs zur Diskussion vorgelegten Varianten entwickelten sich anhand der Beteiligung 14 Varianten.
Zwei von 14 entwickelten Planungsvarianten konnten nach Abwägung anhand der Ziele und Kriterien aus der Themenlandkarte für eine weiterführende Ausarbeitung ausgewählt werden. Im März 2019 wurde in einer weiteren Beteiligungsrunde ein Zwischenstand zur Planung der Umgestaltung der Domsheide präsentiert und die Vor- und Nachteile der zwei fokussierten Planungsvarianten aufgezeigt und diskutiert.
Diese Varianten sind seither in verkehrsplanerischer und städtebaulicher Hinsicht im Rahmen der Vorentwurfsplanung weiter ausgearbeitet worden. Um eine Entscheidung für eine der beiden Varianten treffen zu können, ist ein umfassender Abwägungsprozess erfolgt. Dieser Prozess wurde in der Veranstaltung vorgestellt. In einer Fotodokumentation (pdf, 3.8 MB) sind Fotos aus dieser Beteiligungsrunde vom 27. November 2019 zusammengestellt.
Die Domsheide ist ein zentraler Umsteigepunkt für Bus und Bahn. Täglich steigen 13.000 Fahrgäste hier zwischen den sieben Bus- und Straßenbahnlinien um. Zur Herstellung eines barrierefreien Ein- und Umstiegs wird die Domsheide umgestaltet. Außerdem soll der Stadtraum aufgewertet und die Belange des Fuß- und Radverkehrs angemessen berücksichtigt werden.
Ende März 2019 fand in der Galerie der Hochschule für Künste ein weiterer öffentlicher Workshop zur Umgestaltung der Domsheide statt. Dort konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand und die vorläufigen Varianten informieren und die Optionen der Planung diskutieren.
Das große Interesse an den bisherigen Veranstaltungen zeigt die Bedeutung der Umgestaltung eines der zentralen Plätze Bremens. Die vielfältigen Anregungen und Hinweise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wichtige Impulse für die Planung zur Domsheide geliefert und fließen in den weiteren Planungsprozess ein.
Die Dokumentation zum bisherigen Beteiligungs- und Auswahlprozess kann auf der Internetseite der Verkehrsbehörde hier (pdf, 26.1 MB) heruntergeladen werden:
Die Planungsaufgabe ist hochkomplex. Zwischenzeitlich wurden bis zu 14 Planungsvarianten entwickelt, von denen zum aktuellen Zeitpunkt zwei in die engere Wahl kommen und nun weiter konkretisiert werden. Diese beiden Varianten (pdf, 500.4 KB) weisen die größten Übereinstimmungen mit den verschiedenen Planungszielen auf.
Beide Varianten
Die zwei Varianten werden nun in verkehrsplanerischer und städtebaulicher Hinsicht weiter ausgearbeitet, um anschließend eine Entscheidung für eine der beiden Varianten treffen zu können. Dazu sind auch Verkehrssimulationen und vertiefende Planungen zur Gestaltung, Beleuchtung, Erschütterung und Lärm erforderlich.
Der Beteiligungsprozess wird in der weiteren Planung fortgeführt.
Ziel der Planung ist der Umbau der Domsheide im Jahr 2022.
Seit Jahresbeginn sind für das Projekt „Umgestaltung Domsheide“ eine Vielzahl an Workshops und Beteiligungsrunden durchgeführt worden. Die Nachfragen und Resonanz zum Planungs- und Beteiligungsprozess zeigen das große Interesse an der Umgestaltung dieses zentralen Platzes in Bremen.
Sind zur letzten Beteiligungsrunde am 29. Januar 2019 sechs Varianten im Gespräch gewesen, sind unter anderem durch die Anregungen und Hinweise der Teilnehmenden zwischenzeitlich 14 Varianten durch das Planungsteam erarbeitet worden. Parallel ist eine „Themenlandkarte“ zusammengestellt worden, die alle wesentlichen, zur Umgestaltung zu berücksichtigenden Inhalte und Ziele enthält.
Nach Abgleich der 14 Planungsvarianten mit den Zielen sind zum jetzigen Zeitpunkt vier Varianten stehen geblieben, die auf zwei unterschiedlichen Trassierungsansätzen beruhen.
Dieser Zwischenstand ist dem Beirat Mitte/östliche Vorstadt am 11. März 2019 in einer öffentlichen Sitzung präsentiert worden. Dabei wurden insbesondere die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten aufgezeigt und diskutiert.
Der Zwischenstand soll in einem weiteren Termin allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert werden. Das Verkehrsressort lädt herzlich dazu ein, in gewohnter Workshop-Atmosphäre, die Vor- und Nachteile der Planungsvarianten gemeinsam zu diskutieren.
Die Beteiligungsrunde zum Projekt „Umgestaltung Domsheide“ fand am Dienstag, den 26.03.2019, von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr, in der „Galerie“ der Hochschule für Künste, Dechanatstraße 13-15 in 28195 Bremen statt.
Der Planungsprozess für die Domsheide hat begonnen.
Anfang dieses Jahres hat daher eine Veranstaltung unter der Leitung von Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, mit Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Senatsressorts und einigen weiteren Akteuren stattgefunden. Diese bildete den Auftakt eines Beteiligungsprozesses, bei dem in Werkstattformaten die Ziele der Planung und der Umgestaltung erarbeitet werden. In einem weiteren Schritt soll der allgemeinen Öffentlichkeit nun die Gelegenheit gegeben werden, sich zu informieren und sich in den Abstimmungs- und Planungsprozess einzubringen. Aufbauend darauf soll bereits im Frühjahr dieses Jahres ein funktional überzeugender und gestalterisch ansprechender Entwurf vorliegen und präsentiert werden.
„Die Domsheide ist ein Raum mit vielfältigen Nutzungen und Anforderungen“, so Senator Lohse. „Ein attraktiver und leistungsfähiger öffentlicher Personennahverkehr, davon ungestörter Musikgenuss im benachbarten Konzerthaus Glocke, sichere Fußwege mit umfassender Barrierefreiheit, gute Verbindungen für den Radverkehr und eine hohe Aufenthaltsqualität, all dies soll gleichzeitig gewährleistet werden. Das stellt die Planung vor große Herausforderungen. Denn alle diese Ziele haben ihre Berechtigung und sind bei der Umgestaltung so gut wie möglich miteinander in Einklang zu bringen.“
Darüber hinaus wird von den Konzertbetreibern und Besuchern der Glocke die Geräuschbelastung durch den Straßenbahn- und Busbetrieb bemängelt. Auch dies gilt es, bei dem Planungsprozess und möglichen Varianten zu betrachten.
Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr hatte am Dienstag, den 29. Januar 2019 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich im Zeitraum zwischen 17 und 20 Uhr im Foyer der Glocke über den aktuellen Planungsprozess zu informieren. In Workshop-Atmosphäre konnten sich alle Beteiligten zu den bisherigen Überlegungen äußern und ihre Anregungen und Ideen einbringen. Um 18 Uhr gab es in Form einiger Kurzvorträge einen Informationsblock zu den Zielsetzungen der Planung.
Die vollständige Pressemitteilung zu diesem Workshop finden Sie hier.
Die Domsheide bildet das östliche Tor zur zentralen Altstadt von Bremen. Eingerahmt von bedeutsamen Gebäuden mit größtenteils historischen Fassaden und in unmittelbarer Nähe zum Weltkulturerbe Rathaus und Roland sowie zum Dom hat dieser Stadtraum mit einer wesentlichen Umsteigestelle eine herausragende Bedeutung für den öffentlichen Personennahverkehr. Er bildet außerdem die Adresse für Bremens renommiertes Konzerthaus „Die Glocke“.
Die Zukunftskommission Bremen 2035 hat in dem Leitziel 1 – „Attraktive Städte“, die Umgestaltung der Domsheide zum attraktiven neuen Eingangsbereich der Bremer City beschrieben und damit den Handlungsbedarf herausgestellt. Auch im Konzept Bremen Innenstadt 2025 und im Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 sind Bedarfe zur Umgestaltung der Domsheide erkannt worden.
Im November 2018 ist die Projektplanung zur Umgestaltung der Domsheide aufgenommen worden. Anlass sind notwendige Instandsetzungsmaßnahmen der Gleisanlagen der BSAG einerseits, andererseits stellen verschiedene Belange heutige Anforderungen an den Platzraum: ein attraktiver und leistungsfähiger öffentlicher Personennahverkehr, eine gute und sichere Fußwegführung, Räume und Verbindungen für den Radverkehr, eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität, die Belange der Barrierefreiheit, Platzraum innerhalb historischer Fassaden direkt angrenzend an Dom und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus.
Für Anfang 2019 ist eine Informationsveranstaltung zum Einstieg in die Projektplanung vorgesehen.
Die Maßnahme "Umgestaltung Domsheide/Balgebrückstraße" (C.12) ist Bestandteil des beschlossenen Handlungskonzepts des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025.
Die Untersuchung der Straßenbahnführung in der Innenstadt steht im engen Zusammenhang mit der Umgestaltung der Haltestelle Domsheide. weiter