Es ist das vielfältigste Konversionsprojekt der Stadt und der größte Entwicklungsstandort der Innenstadt.
Das Klinikum Bremen-Mitte, heute auf 19 Hektar Krankenhausgelände organisiert, konzentriert sich in einem neuen Baukomplex auf 5 Hektar.
Eine einmalige Chance für Bremen: Auf den frei werdenden 14 Hektar entsteht mitten in der Stadt ein gemischtes Quartier – das Neue Hulsberg-Viertel.
Nur wenige Gehminuten von der Weser entfernt, ist es umgeben von beliebten Wohnadressen und dem Bremer Szene-Stadtteil „Das Viertel“. Die City, Rathaus, Roland, Wochenmarkt und der Hauptbahnhof sind leicht erreichbar. Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote, wie das Bremer Theater, das Weserstadion und das Weserufer am Osterdeich sind nur einen Steinwurf entfernt.
> DER VERKAUF LÄUFT
Zurzeit ist der Klinikneubau in der Umsetzungsphase. Nach der Inbetriebnahme des Neubaus werden die Gebäude und Grundstücke auf dem Gelände des dann entstehenden Neuen Hulsberg-Viertels freigegeben. Das Grundstück „Ärztehaus am Klinikum Bremen-Mitte“ hat die GEG im Dezember 2016 verkauft, das nächste Projekt ist in der Pipeline: „Sorgenfrei 1“ ist ein Grundstück mit einem in die Jahre gekommenen Wohnhaus. Renovieren oder Neubau? Beides ist denkbar. www.sorgenfrei1.de
> KURZ VOR PLANREIFE
Die B-Plan-Auslegung für das Neue Hulsberg-Viertel ist abgeschlossen. Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr steuert das weitere Verfahren durch die behördlichen Stellen und politischen Gremien, und strebt 2018 „Planreife“ an.
> WIR MACHEN STADT!
Das Neue Hulsberg-Viertel setzt Maßstäbe bei der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sowie der umliegenden Viertel. Noch vor der Baubehörde, Stadtplanern oder Architekten war erst einmal die Stadtgesellschaft gefragt. In einem breit angelegten, vom Bausenator und der stadteigenen GEG – Grundstücksentwicklungsgesellschaft Klinikum Bremen-Mitte initiierten Beteiligungsprozess wurden die Eckpunkte für das städtebauliche Gutachterverfahren festgelegt. Deshalb hat der Entwurf von Carsten Lorenzen sowohl in der Fachwelt große Aufmerksamkeit erlangt, wie auch in der gesamten Stadt großen Zuspruch erfahren. Der Beteiligungsprozess wurde mit der Präzisierung des städtebaulichen Konzeptes und zur Vorbereitung des Bebauungsplanes
fortgesetzt.
> GEG BREMEN
Die städtische GEG – Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co.KG, wurde eigens für die Realisierung des Neuen Hulsberg-Viertels gegründet. Sie koordiniert das Projekt, die Entwicklung und den Verkauf der historischen Gebäude und der frei werdenden Flächen.
Weitere Informationen zum Bürgerbeteiligungsverfahren und zum Stand der Planung finden Sie unter www.neues-hulsberg.de.
Zur Leitung der Umbaumaßnahme ist die städtische Entwicklungsgesellschaft „Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG“ (GEG KG) gegründet worden: www.geg-bremen.de.
Das Ansgariviertel ist von zunehmenden Leerständen, qualitativen Angebotslücken und Unterbrechungen der Laufbeziehungen und Kundenströme gekennzeichnet. Perspektivisch sollen hier neue Einzelhandelsangebote, neue Dienstleistungsflächen einschließlich Gastronomie, Kultur und Freizeit sowie punktuelle neue Wohnangebote geschaffen werden. Neben einer quantitativen Erweiterung des heutigen Angebotes geht es vor allen auch um eine deutliche qualitative Aufwertung und Akzentsetzung. Neue Einzelhandelsprofile sollen das bestehende Angebot erweitern – nicht ersetzen oder bloß vergrößern. Eine Entwicklung im Ansgariviertel muss insgesamt zu einer Attraktivitätssteigerung des Quartiers und der Bremer Innenstadt insgesamt führen und geht über eine Optimierung einzelner Immobilien und Lagen hinaus. Die Entwicklung ist so auszugestalten, dass die überregionale Ausstrahlung verstärkt und neue Zielgruppen für die Bremer Innenstadt gewonnen werden, die andere, höherwertigere Qualitäten als bisher vorzufinden suchen. Die besonderen Qualitäten der Bremer Innenstadt als „Stadt der Vielfalt“, „Stadt der Viertel“ und „Stadt der kurzen Wege“ sind auszubauen.
Die Neuordnung des Ansgariviertels ist nur in enger Zusammenarbeit mit den dortigen Grundbesitzern und der Öffentlichkeit möglich. Um perspektivisch planungsrechtliche Vorgaben zu entwickeln, hat die Stadt im Februar 2011 ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Den Planaufstellungsbeschluss (Bebauungsplan 2420) finden Sie hier: www.bauleitplan.bremen.de.
Auf Grundlage der 2003 verabschiedeten Masterplanung entwickelt sich die städtebauliche Umgestaltung der ehemaligen Hafenreviere in der Überseestadt mit zunehmendem Tempo.
In direkter Anbindung zur Bremer Innenstadt erstreckt sich das südwestlich der Stadtteile Walle und Gröpelingen angrenzende Plangebiet mit einer Länge von vier Kilometern und bis zu einem Kilometer Breite. Für das 288 ha große Gesamtareal gilt es, die noch unbebauten Flächen in einer Größenordnung von ca. 106 ha als neues Bauland zu erschließen und für eine zukünftige Bebauung vorzubereiten und in den Bestand zu integrieren.
Der gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (WFB) entwickelte und nun auch für die Bevölkerung zugängliche Stadtteil gliedert sich in fünf Quartiere:
Diese Quartiere unterscheiden sich untereinander durch ihre besonderen Lagen in der Stadt und ihren charakteristischen Nutzungsstrukturen.
Um die städtebauliche Entwicklung und Umnutzung des als ehemaligen Hafengebietes festgesetzten Gebietes in ein durchmischtes Gewerbe- und Mischgebiet mit traditionellem Gewerbe, neuen Dienstleistungen und, wo möglich, mit neuen Wohnformen, abzusichern, sind planerische Umstrukturierungskonzepte notwendig.
Wesentlich wird die bauliche Entwicklung durch in Vorbereitung oder bereits als Satzung beschlossene Bebauungspläne verbindlich geregelt. Sowohl für den Städtebau, die Grün- und Freiflächen als auch zur Realisierung anspruchsvoller Hochbauten werden unterschiedliche Wettbewerbe, Verfahrensarten und Gutachten durchgeführt. Darüber hinaus gilt es, die bestehenden Industrie- und Gewerbebetriebe in Einklang mit den neuen Nutzungen zu bringen.
Ziel ist es, die Überseestadt als Zentrum nahes Stadtquartier mit den bestehenden Strukturen der umliegenden Stadtteile zu verbinden und als neuen Lebens- und Arbeitsstandort erlebbar zu machen. Dabei gilt es, die natürlichen Potentiale und die besondere Lage am Wasser für die städtebauliche Entwicklung auszuschöpfen.