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Straßenbahnverlängerung im Bremer Osten

Öffentliche Beteiligungsrunde

Öffentliche Beteiligungsrunde zur Straßenbahnverlängerung im Bremer Osten

Hier finden Sie dazu die Pressemitteilung vom 13. Februar 2025.

Die Bürgerbeteiligung in Osterholz zum Auftrag Straßenbahnverlängerung Ost ist gestartet.
Am Donnerstag, 27. Februar 2025, von 17:30 bis 20:30 Uhr wurde im Haus im Park, Züricher Straße 40, Bremen-Osterholz, mit Kurzvorträgen der senatorischen Verkehrsabteilung, der Stadtentwicklung und der Bremer Straßenbahn AG in das Thema eingeführt. Danach gab es an mehreren betreuten Stationen die Möglichkeit, Wünsche, Hinweise und Kritik loszuwerden. Auch für Fragen standen unterschiedlichste Ansprechpersonen zur Verfügung.
Die Gespräche im Rahmen dieser ersten Beteiligungsrunde verliefen sehr konstruktiv.

Auszug aus dem Maßnahmenkonzept des VEP

VEP-Maßnahme „E.3 Straßenbahnverbindung Malerstraße“: Die Straßenbahn wird vom Weserwehr über die Malerstraße nach Sebaldsbrück verlängert. Hierdurch wird eine effizientere Linienverknüpfung erreicht.

VEP-Maßnahme E.4 „Straßenbahn nach Osterholz“: Die Straßenbahn wird von Sebaldsbrück über die Sebaldsbrücker und Osterholzer Heerstraße zur Hans-Bredow-Straße verlängert.

Zum Hintergrund

Die Straßenbahn ist in Bremen nicht nur ein Kernelement eines weiter zu entwickelnden zukunftsfähigen Mobilitätsangebotes, sondern zugleich auch Standortfaktor für die Entwicklung von Quartieren wie Wohnungsbaustandorten und zentraler Bestandteil des öffentlichen Raumsystems der wachsenden Großstadt. Der Bremer Stadtteil Osterholz hat ca. 38.000 Einwohner und besteht aus den Ortsteilen Blockdiek, Ellener Feld, Ellenerbrok-Schevemoor, Tenever und Osterholz. Der Bremer Stadtteil Hemelingen hat ca. 43.000 Einwohner und besteht aus den Ortsteilen Hastedt, Sebaldsbrück, Hemelingen, Arbergen und Mahndorf.

Die Straßenbahnlinien der BSAG beschreiben ein radial auf die Bremer Innenstadt ausgerichtetes Netz aus Durchmesserlinien mit drei zentralen Umsteigepunkten (Hauptbahnhof, Domsheide und Am Brill). Die Linien sind im Wesentlichen geradlinig geführt und entweder in Ost-West-Richtung (Linien 2, 3 und 10) oder Nord-Süd-Richtung (Linien 1, 4, 5, 6 und 8) orientiert.
Die oben genannten Stadtteile sind an das Straßenbahnnetz angeschlossen; die Linie 1 führt seit Ende der 1960er-Jahre vom Hauptbahnhof kommend über den Stadtteil Vahr in den Stadtteil Osterholz. Die Verlängerung über Osterholz hinaus nach Mahndorf ist 2014 in Betrieb genommen worden.

Die Linien 2 und 10 führen von der Innenstadt bzw. dem Hauptbahnhof kommend durch die Östliche Vorstadt und Hastedt nach Sebaldsbrück. Die Linie 3 führt von der Innenstadt kommend durch die Östliche Vorstadt nach Hastedt zum Weserwehr. Am Ende der östlichen Streckenäste dieser Linien setzen Maßnahmen zur Streckenverlängerung aus dem Verkehrsentwicklungsplan an.

In Bremen gilt der 2014 beschlossene Verkehrsentwicklungsplan 2025 (VEP), der 2021 in Teilen fortgeschrieben wurde. In dieser Teilfortschreibung wurden die Straßenbahnmaßnahmen nicht erneut untersucht, aber in der finalen Abstimmung des Handlungskonzepts des VEP 2025 übernommen und bestätigt. Mit dem VEP wird der strategische Rahmen für die zukünftige Verkehrsentwicklung in Bremen abgesteckt. Der Prozess wurde durch den Projektbeirat mit Akteuren aus Verbänden, Verwaltung und Politik kontinuierlich begleitet. Alle relevanten Personen- und Wirtschaftsverkehre und alle Verkehrsmittel wurden in die Untersuchung und Maßnahmenauswahl einbezogen.