SHARE-North Squared - Growing Shared Mobility Exponentially in Housing Developments and Living as a Service
(2023-2026)
In diesem Projekt soll gemeinsam mit den 16 Projektpartnern die strategische Integration von nachhaltiger Mobilität und „Shared Mobility“ in Neubauvorhaben im lokalen sowie im internationalen Kontext gefördert sowie diverse Kommunikationsmaßnahmen für vielfältige Zielgruppen (inkl. Politik, Architekt:innen und Planer:innen, Bürger:innen) entwickelt werden. Ziel ist u.a. die Reduzierung des Flächenverbrauchs durch Parken, Reduzierung von Emissionen und Steigerung der Lebensqualität in Städten. Die Projektpartner bestehen aus Städten, (sozialen) Wohnungsbauunternehmen, NGOs, Forschungsinstitutionen und einem öffentlichen Verkehrsbetrieb.
Die Stadtgemeine Bremen koordiniert das Projekt in der Rolle des Lead Partners und arbeitet im Rahmen des Projekts in Kooperation mit der GEWOBA an lokalen Maßnahmen in Ergänzung zu den internationalen Aktivitäten.
Weitere Informationen zum Projekt und künftige Ergebnisse finden Sie hier: https://www.interregnorthsea.eu/sn2 und https://www.sharenorth2.eu .
SMAPE – Shared Mobility Action Plan Exchange
(2023-2027)
SMAPE zielt darauf ab, Strategien für geteilte Mobilität zu verbessern, um eine Verlagerung weg von der Nutzung privater Autos und hin zu nachhaltigeren Optionen zu unterstützen. In diesem Interreg Europe Projekt werden gemeinsam mit den europäischen Projektpartnern Austauschveranstaltungen durchgeführt und Shared Mobility Strategien für die beteiligten Städte und Regionen entwickelt. In diesem Projekt agiert Bremen als Projektkoordinator und plant darin die Entwicklung eines Bremischen „Shared Mobility Aktionsplans“.
Weitere Informationen zum Projekt und künftige Ergebnisse finden Sie hier: https://www.interregeurope.eu .
SHARE-North - Shared Mobility Solutions for a Liveable and Low-Carbon North Sea Region (2016-2022)
Die Herausforderungen, den Verkehr im Nordseeraum nachhaltiger zu gestalten, können nicht allein durch technische Lösungen bewältigt werden – auch Verhaltensänderungen sind erforderlich. Gemeinsam genutzte Mobilitätsmodi und ihr Potenzial zur Bewältigung dieser Herausforderungen standen im Mittelpunkt des SHARE-North-Projekts.
Die Stadtgemeinde Bremen fungierte für das sechsjahrelange Interreg Nordseeraum Projekt für die 10 Projektpartner als Koordinator (Lead Partner). Daraus entstand nicht nur ein wertvoller inhaltlicher Austausch und gegenseitige Inspiration, sondern auch wertvolle Ressourcen wie:
Weitere Information, Ressourcen, Publikationen und Aufnahmen finden Sie auf der Projektwebseite hier: https://share-north.eu/resources/
SUNRISE ist ein vierjähriges europäisches Forschungsprojekt (2017-2021) zur Entwicklung und bespielhaften Erprobung von nachhaltigen Mobilitätslösungen auf Quartiersebene, unter intensiver Beteiligung von Anwohnerinnen und Anwohnern und sonstigen Interessengruppen („co-creation“). Die Freie Hansestadt Bremen ist eine von sechs Städten, in denen das Projekt umgesetzt wird. In Bremen wurden Teilbereiche der östlichen Vorstadt – die unmittelbare Umgebung des Neuen Hulsberg-Viertels und des Klinikums Bremen Mitte – als SUNRISE-Modellquartier ausgewählt.
Bewohnerparken in der östlichen Vorstadt
Mobilitätssenatorin Dr. Maike Schaefer und Innensenator Ulrich Mäurer haben das Bewohnerparken in der östlichen Vorstadt gestartet. Damit gilt ab Donnerstag, 5.11.2020, für das Parken eines Autos im "SUNRISE"-Gebiet der östlichen Vorstadt: es muss entweder ein Bewohnerparkausweis vorhanden sein oder ein kostenpflichtiger Parkschein gezogen werden. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
Die Anwohnerinformation - SUNRISE-Magazin zur Einführung von Bewohnerparken: „Unsere Straße kann mehr!“, August 2020 - können Sie hier (pdf, 7.6 MB) einsehen.
Informationen zum Projekt SUNRISE, zu den Untersuchungen sowie zu der umfangreichen Bürgerbeteiligung finden Sie auf der Homepage des EU-Projekts SUNRISE.
Die Straßenbahn ist das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Bremen. Sie fährt ohne örtliche Emissionen und ist sehr attraktiv für Fahrgäste. Die Buslinien erhalten seit 2006 die umweltfreundlichsten Dieselbusse mit dem Abgasstandard EEV (Enhanced Environmental Vehicle), der sogar noch über EURO V hinausgeht. Auch der Einsatz von Elektro- und Trolleybussen in Bremen wird untersucht.
Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) decken wesentliche Mobilitätsbedürfnisse ab. Das elektronische Ticketing ermöglicht Angebote wie die BOB-Card oder das MIA-Ticket und machen das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und praktisch, da man auch ohne Bargeld mobil sein kann. Übergreifende Partnerschaften mit Taxi und Car-Sharing ergänzen das ÖPNV Angebot. Auch die Kombination mit dem Radverkehr, etwa mit „Bike & Ride“, oder mit dem motorisierten Verkehr durch “Park & Ride“, tragen zu einer vielfältigen und integrierten Mobilitätsdienstleistung bei.
Das „Auto auf Abruf“ dient als gute Ergänzung zu Fahrrad und ÖPNV und macht den eigenen Wagen, der nur gelegentlich benutzt wird, überflüssig. Car-Sharing als professionelle Dienstleistung hat einen wichtigen Stellenwert zur Entlastung der Stadtquartiere vom Parkdruck und zur Gewährleistung der Sicherheit und Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner. Hier finden Sie weitere Informationen zum Car-Sharing.
Radfahren und Zu-Fuß-Gehen werden oftmals unterschätzt, dabei werden etwa 45 Prozent ( SrV 2008) aller Wege der Bremer zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt. Nach den Ergebnissen zum Mobilitätsverhalten in Bremen ( SrV 2013 ) legen die Bremer jeden vierten Weg mit dem Fahrrad zurück. Die Verkehrserhebung ‚Mobilität in Städten – SrV' wird bereits seit 1972 als langjährige Untersuchung des Verkehrsverhaltens durchgeführt. In Bremen wird die Erhebung in 2018 zum dritten Mal durchgeführt.
Logistik und umweltfreundliche Auslieferungsfahrzeuge sind wichtige Bausteine eines nachhaltigen Güterverkehrs in Bremen.
Rebecca Karbaumer
EU-Projektkoordination „Nachhaltige Mobilität“
Freie Hansestadt Bremen
Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Referat 50 – Strategische Verkehrsplanung
Contrescarpe 72
28195 Bremen
Tel.: 0421 361-59427
E-Mail: rebecca.karbaumer@bau.bremen.de und share-north@umwelt.bremen.de