Mit der Festlegung Huckelriedes als Sanierungsgebiet und durch Investitionen in die öffentliche Infrastruktur (Straßen, Grünanlagen, Gemeinbedarfseinrichtungen), deren Finanzierung aus Mitteln der Städtebauförderung abgesichert wurde, rückte der Ortsteil auch in den Fokus der Immobilienwirtschaft. Das jahrzehntelang brachliegende Dreieck zwischen Niedersachsendamm und Buntentorsdeich (sog. "Cambrai-Dreieck" - ein ehemaliger Kasernenstandort) wurde in der Rahmenplanung bereits 2009 als Potenzialfläche für einen (verdichteten) Wohnungsneubau dargestellt. Nachdem der Alteigentümer das rd. 16.000qm große Areal an eine Baugemeinschaft, an einen Projektentwickler für Reihenhäuser und an die bremische GEWOBA verkauft hatte, wurden das Bebauungs- und Freiflächenkonzept sowie der Bebauungsplan erstellt, der im Januar 2014 von der Bremischen Bürgerschaft beschlossen wurde. Im gleichen Jahr begannen die Bauarbeiten. Entstanden sind 41 Reihenhäuser, 21 Wohnungen in einem mehrgeschossigen Wohngebäude der Baugemeinschaft sowie 51 Wohnungen und ein Quartierszentrum in dem Neubau der GEWOBA. Die unterschiedlichen Wohn- und Eigentumsformen, der Mix an Wohnungsgrößen und der Anteil an sozial geförderten Wohnungen haben ein Quartier entstehen lassen, das sich sehr gut in die Bebauungs- und Sozialstruktur des Ortsteiles einpasst. Auch wenn die Städtebauförderung keinen direkten Zuschuss zu dem Wohnungsneubau gab, so haben deren Investitionen in rund achtzehn Einzelmaßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung und sozialen Stabilisierung des Ortsteils mit einem Umfang von rund 16 Mio. EUR einen starken Impuls an die private Wirtschaft ausgelöst.